Sie träumen schon lange davon, einen alten VW-Bus umzubauen und damit durch Europa zu reisen? Ein eigenes Haus zu bauen - samt Garten und Dachterrasse, auf der Sie mit den Kindern die Sterne anschauen können? Oder endlich den Schritt in die Selbstständigkeit wagen? Träumen ist zwar schön, seine Ziele aber auch wirklich anzugehen und umzusetzen, ist noch viel schöner. Erst dann motivieren sie uns, über uns hinauszuwachsen und sorgen für eine mentale Balance. Doch wie kommen wir unseren Träumen näher? Versuchen Sie es mit einem Vision Board.
Was ist ein Vision Board?
Ein Vision Board ist ein Abbild von unseren Visionen. Andere nennen es auch Zielcollage oder Traumcollage. Ein Vision Board besteht aus Bildern, Fotos, Zeichnungen, Zitate und Skizzen – eigentlich aus allem, was Ihr kreatives Herz begehrt.
Warum hilft ein Vision Board?
Das Unterbewusstsein reagiert stark auf Bilder. Deshalb macht es Sinn, Ihre Ziele, Wünsche und Träume zu visualisieren. So haben Sie ein klares Ziel vor Augen und erreichen es besser und schneller. Natürlich ist ein Vision Board nur dann erfolgversprechend, wenn Sie es immer wieder sehen. Es nützt also nichts, wenn Sie eines erstellen und dann in einem Schrank oder im Keller verstauen. Hängen Sie es stattdessen an einem Ort auf, an dem Sie täglich vorbeigehen. So bleiben Sie auf Kurs und werden immer wieder an Ihre Ziele erinnert – bewusst aber eben auch unbewusst. Ausserdem: Der Blick auf den VW-Bus, das Traumhaus oder das eigene Büro löst positive Gefühle aus und lässt das Herz höher schlagen.
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Schritt 1: Den Gedanken freien Lauf lassen
Nehmen Sie sich Zeit und überlegen Sie sich, welche Träume und Wünsche Sie konkret haben. Ein Mindmap kann Sie dabei unterstützen. Schreiben Sie alles auf, was Ihnen durch den Kopf geht. Wichtig dabei ist, dass Sie Ihre Ideen nicht gleich bewerten. Lassen Sie Ihren Gedanken freien Lauf. Denn jetzt ist Kreativität und Träumen angesagt. Falls Sie eine Gedankenblockade haben oder nicht weiterkommen, greifen Sie zum Beispiel auf Magazine oder das Internet zurück. Was inspiriert Sie? Was lässt ihr Herz hüpfen? Bei welchen Themen entstehen positive Gedanken?
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Schritt 2: Struktur schaffen
Sobald Ihre Ziele klar sind, können Sie sie nach Themen sortieren. So erhalten Sie einen besseren Überblick. Sie können Ihre Ziele in folgende Lebensbereiche einteilen:
- Beruf/Karriere
- Familie/Freunde
- Partnerschaft
- Finanzen
- Gesundheit
- Persönlichkeitsentwicklung
- Projekte
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Schritt 3: Messbare Ziele definieren
Wählen Sie aus Ihren Zielen drei bis fünf aus, die Sie erreichen möchten. Nehmen Sie sich lieber wenige vor, dafür umsetzbare. Utopische Ziele können schnell zu einer Enttäuschung führen. Damit die Ziele greifbar und realistisch werden, sollten Sie möglichst konkret und messbar formuliert sein. Überlegen Sie sich dabei, wie viel Sie bereit sind zu investieren. Hier ein Beispiel:
Sie möchten mit einem umgebauten VW-Bus durch Europa reisen
Überlegen Sie sich, was Sie alles dazu brauchen: Geld, ein VW-Bus, Werkzeug und Zeit. Haben Sie das nötige Geld bereits oder müssen Sie sich zuerst einen Sparplan zusammenstellen? Wie viel Geld pro Monat sind Sie bereit, dafür auf die Seite zu legen? Wie viel Zeit können Sie sich anschliessend nehmen, um den VW-Bus nach Ihren Wünschen umzubauen? Wie lange wollen Sie verreisen? All diese Fragen sind wichtig, um eine konkrete Vorstellung des Ziels zu haben und noch einmal zu reflektieren, ob Sie wirklich für dieses Ziel brennen.
Seien Sie bei der Formulierung des Ziels so präzise wie möglich und stecken Sie sich Etappenziele. Feiern Sie diese anschliessend auch – das macht Freude und motiviert, weiter an den Träumen und Zielen zu arbeiten. Legen Sie zudem einen Zeitpunkt fest, wann Sie Ihr Ziel realisiert haben möchten.
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Schritt 4: Vision Board gestalten
Jetzt wird es bunt und kreativ. Schnappen Sie Stifte, Magazine, Schere, Papier und suchen Sie sich alles aus, was Ihr Herz begehrt. Die Bilder widerspiegeln Ihre Gefühle, Träume und Visionen. Hören Sie dazu Ihre Lieblingsmusik oder machen Sie sich einen leckeren Tee, so dass Sie in eine inspirierende Atmosphäre eintauchen. Sobald Sie genügend Material zusammen haben, wählen Sie am besten ein Bild oder Zitat aus, welches jeweils für eines Ihrer Ziele steht. So entsteht ein Symbol, welches Sie mit Ihrem Herzenswunsch verbinden. Gestalten Sie so lange bis Sie zufrieden sind mit Ihrem Vision Board und es Ihnen ein Lächeln auf die Lippen zaubert.
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Schritt 5: Vision Board platzieren
Platzieren Sie das Vision Board so, dass Sie es jeden Tag sehen. Das kann im Gang der Wohnung, in der Küche, im Schlafzimmer oder sonst wo sein. Wichtig ist einfach, dass Sie an diesem Ort mehrmals pro Tag durchgehen und Sie es immer wieder sehen. Sie können es auch fotografieren und es als Hintergrundbild auf Ihrem Handy verwenden.
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Schritt 6: Aktiv ins Leben integrieren
Nehmen Sie sich immer wieder Zeit, um Ihr Vision Board bewusst anzuschauen und über Ihre Ziele nachzudenken. Sind Sie noch auf Kurs? Müssen Sie etwas justieren? Wie weit sind Sie? Stellen Sie sich auch immer mal wieder vor, wie es sich anfühlen würde, wenn Sie Ihr Ziel erreicht haben. Das Gefühl, mit dem umgebauten VW-Bus durch die Lavendelfelder von Frankreich zu fahren, bei geöffnetem Fenster den Wind im Haar zu spüren und beim Blick nach hinten in den Bus eine kleine aber feine Küche zu entdecken. Mit diesen positiven und motivierenden Gefühlen kommen Sie Ihren Träumen und Zielen einen Schritt näher.
