
Stand-Up-Paddling (SUP)
Sport treiben, die Sonne geniessen und gleichzeitig verschiedene Gewässer entdecken. Stand-Up-Paddling ist eine Wassersportart, bei welcher Sie sich auf einem überdimensionalen Surfbrett stehend mit einem langen Stechpaddel vorwärts bewegen. Kommt eine Welle, nutzen Sie den Schub der Welle – auf dem Flachwasser erzeugen Sie den Vortrieb per Paddel. Das Stand-Up-Paddling fordert Balance und bietet ein Ganzkörper-Workout, bei dem jeder Muskel beansprucht wird. Gleichzeitig können Sie Ihren Kopf lüften und die Natur geniessen. Für das Stand-Up-Paddeling benötigen Sie nur wenig Ausrüstung, und auch als Anfänger lernen Sie die Sportart ganz schnell – egal wie alt oder sportlich Sie sind. Wasserratten kommen beim SUP besonders auf Ihre Kosten.

Functional Training
Bewegungen trainieren statt einzelne Muskeln. Functional Training bedeutet «zweckgebunden» und kommt ursprünglich aus der Physiotherapie. Statt monotones Gewichtestemmen arbeiten Sie beim Functional Training mit dem eigenen Körpergewicht. Dabei dient der Rumpf – unser Hauptstabilisator - als Zentrum jeder Übung. Wichtige Bestandteile der Übungen sind zum Beispiel Laufen, Springen, Hüpfen oder Drehen. Das Ziel: den Körper zu stabilisieren sowie Muskeln, Sehnen und Gelenk für den Alltag oder andere intensive Sportarten fit zu machen. Ausserdem mindert ein solches Training das Verletzungsrisiko. Functional Training ist der Trendsport schlechthin, so dass daraus schon Wettkämpfe - sogenannte Hyrox-Events - entstanden sind, welche dem Crossfit-Hype sehr nahe kommen.
Dogscooting
Sie haben ein Herz für Hunde und möchten am liebsten mit Ihrem treuen Begleiter Sport treiben? Dann ist Dogscooting der richtige Trendsport für Sie. Beim Dogscooting stellen Sie sich auf ein (Dog-)Scooter und lassen sich von ihrem Vierbeiner ziehen. Vorher sollten Sie sich aber fragen, ob Ihr Hund dafür geeignet ist. Mittelgrosse Hunde ohne körperliche Beeinträchtigung können Sie und Ihr Scooter ohne Probleme ziehen. Die Fellnasen sollten älter als 18 Monate sein und mindestens 20 Kilogramm wiegen. Bei Unklarheiten fragen Sie zur Sicherheit Ihren Tierarzt. Für diese Sportart benötigen Sie einen Dogscooter, ein Zuggeschirr und eine geeignete Leite für Ihren Hund, eine Bike-Antenne, damit sich die Leine nicht mit dem Vorderrad verheddert und für Ihre Sicherheit einen Helm und Schoner.

SUP meets Yoga
SUP-Yoga kombiniert Stand-Up-Paddling mit Yoga und bietet Erholung im Einklang mit der Natur. Dafür paddeln Sie zu einer Plattform und docken dort das Board an. Meistens wird das SUP-Yoga in einer Gruppe im Kreis praktiziert. Kniend, sitzend und stehend führen Sie verschiedene energetisierende Körperübungen aus, welche die Tiefenmuskulatur kräftigt und das Gleichgewicht fördern. Auch Meditations- und Atemübungen eignen sich perfekt. Diese führen zu Ruhe und Ausgeglichenheit unterstützt von der wunderbaren Umgebung, der frischen Luft und der Weite des Sees. Neugierig? Dann empfehlen wir Ihnen, sich auf Yoga-Positionen zu konzentrieren, die Sie bereits kennen. Denn auf dem wackeligen SUP-Board ist eine besonders gute Balance gefordert. Für Anfänger ist zum Beispiel das Yin-Yoga mit seinem Fokus auf Atmung und Konzentration die richtige Wahl.
Spikeball
Volleyball mit einem Mini-Trampolin als Netz. Spikeball kommt aus Amerika und heisst so viel wie Schmetterball. Statt über ein Netz wird der Ball auf einen bespannten Ring geschlagen, der aussieht wie ein kleines Trampolin. Von dort aus fliegt er zum nächsten Spieler. Um Spikeball spielen zu können, benötigt es zwei Mannschaften an je zwei Spieler. Jede Mannschaft hat drei Ballkontakte, und wie beim Volleyball müssen die Berührungen abwechselnd passieren. Die noch relativ unbekannte Sportart erfordert eine schnelle Reaktion, trainiert die Reflexe und macht Spass in der Gruppe. Spikeball können Sie fast überall spielen: im Garten, im Park, in einer Turnhalle oder am Strand.

Slackline
Beim Slacken oder auch Sklacklinen ist höchste Konzentration gefragt. Wie beim Seiltanzen balancieren Sie auf einem Kunstfaser- oder Gurtband, welches zwischen zwei Befestigungspunkten gespannt ist. Anders als beim Seiltanzen müssen Sie aber nicht frei von Höhenangst sein und Sie müssen dafür auch keine Zirkusmanege betreten, da das Seil auf Schritthöhe gespannt wird. Das Seil können Sie z.B. im Garten zwischen zwei Bäumen spannen und die ersten Versuche starten. Beim Slacken arbeitet der ganze Körper, die Schulter, der Rücken und die Rumpfmuskulatur werden trainiert. Deshalb wird diese Trendsportart mittlerweile auch in der Physiotherapie erfolgreich eingesetzt. Wem das Laufen von A nach B irgendwann zu langweilig wird, kann sich an Sprüngen und Überschlägen auf dem Gurtband versuchen.

Headis
Pause in der Schule und raus auf den Schulhof, um sich zu bewegen. Tischtennis und Fussball waren früher oft die beliebtesten Sportarten, um mal kurz ordentlich Energie aus dem Körper zu lassen. Warum also nicht einfach beides kombinieren? Was früher als Kinderspiel begann, ist mittlerweile ein richtiger Sport mit Weltmeisterschaften. Um Headis zu spielen, braucht es nur einen Fussball und eine Tischtennisplatte. Und auch die Regeln sind super einfach. Gespielt wird mit dem Kopf, nach jedem Ballkontakt muss mindestens einmal der Boden berührt werden. Die Nackenmuskulatur freut sich.
Acht goldene Cool-Down-Regeln
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Richtiger Zeitpunkt
Auch wenn Sie Ihre Joggingrunde lieber mittags drehen, sollten Sie das an heissen Sommertagen lassen. Nutzen Sie lieber die kühle und frische Luft am Morgen oder verschieben Sie Ihren Lauf auf die Abendstunden.
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Sicherheit zuerst
Steht das nächste Training im Freien an, lassen Sie das dunkle Baumwollshirt und die abgetragene Turnhose lieber zuhause. Eine gute Sportbekleidung lässt die Haut atmen, leitet Feuchtigkeit ab und verdunstet schneller, was den Körper auch während des Cool-Downs kühl hält. Je heller, leichter und luftiger, desto besser. Die Palette der Funktionskleidung ist gross. Besonders geeignet für intensive Workouts sind Stoffe wie Polyester, Merinowolle und Polypropylen. Und vergessen Sie die Sonnencreme nicht – auch wenn Sie im Schatten trainieren.
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Clever trinken
Wenn die Sonne auf die Haut knallt, haben wir meistens das Bedürfnis etwas Kaltes zu trinken. Genau das ist aber kontraproduktiv. Trinken wir etwas Kaltes, schwitzen wir noch mehr. Der Körper muss kalte Getränke erst auf eine gebrauchsfähige Temperatur erwärmen, um die Flüssigkeit zu verwenden. Der Frische-Kick ist nur von kurzer Dauer. Die beste Variante sind lauwarme bis warme Getränke, um während des Fitness-Trainings und der Cool-Down-Übungen einen kühlen Kopf zu behalten.
Trinkregel 1: vorher auftanken
Trinken Sie etwa 20-30 Minuten vor dem Sport ein Glas Wasser.
Trinkregel 2: 60 Minuten gehen immer
Wer ungefähr 30 Minuten läuft, benötigt keinen Trinkstopp. Erst bei Belastungen über 90 Minuten ist es sinnvoll, während des Sports zu trinken.
Trinkregel 3: Salz nicht vergessen
Unterstützen Sie den Körper nach dem Training mit natriumreichem Mineralwassers.
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Aktives Cool-Down
Abrupt stoppen ist keine gute Idee. Beenden Sie das Training immer mit langsam senkender Intensität, um das Herz-Kreislauf-System und den Bewegungsapparat nicht zu belasten. Cool-Down-Übungen, wie dynamisches Dehnen und Auslaufen, senken die Herzfrequenz und Kerntemperatur Schritt für Schritt. Ausserdem verbessert ein lockeres Cool-Down nach dem Sport den Sauerstofftransport und die Entspannung der Muskeln.
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Foam-Roller
Stimulieren Sie die angespannte Muskulatur und die Gewebestrukturen, um den Blutfluss aktiv anzuregen und die Muskeln zu lockern. Ein Foam-Roller aus Hartschaum dient der Eigenmassage für Muskeln und Faszien. Sogenannte Triggerpunkte - lokale Muskelverhärtungen - werden dabei effektiv massiert und entspannt.
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Abkühlen statt auskühlen
Nach dem Training unter die eiskalte Dusche zu springen tönt zwar verlockend, ist aber nicht empfehlenswert. Durch die Kälte des Wassers ziehen sich die Poren zusammen, und die Wärme wird schlechter abgleitet. Die Folge davon: Sie schwitzen noch mehr. Gönnen Sie sich lieber eine lauwarme Dusche mit kühlem Duschgel.
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Lufttrocknen statt rubbeln
Verzichten Sie nach dem Duschen am besten auf ein Handtuch. Das Wasser verdunstet besonders schnell bei warmen Temperaturen und kühlt noch besser ab.
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Passive Regeneration
Gönnen Sie sich eine Ruhephase bis zur nächsten Trainingseinheit. Entspannende Massnahmen wie Massagen, Wechselduschen oder ausreichend Schlaf fördern eine gesunde Erholung.