Die Teilnahme an Langstreckenläufen war für die Frauen der reinste Spiessrutenlauf. Noch 1966 wurde Roberta Gibb die Teilnahme am Boston-Marathon verweigert, weil Frauen körperlich nicht in der Lage seien, 42 Kilometer zu laufen. Diese Einschätzung wurde 1980 durch das American College of Sports Medicine revidiert. Und 1984 war es soweit: An den Olympischen Spielen in Los Angeles durften Frauen erstmals über die klassische Laufdistanz starten.

Laufen ist auch Kopfsache

Laufen Frauen anders als Männer?

«Ja, im Kopf, in ihrer Einstellung», meint Savo Hertig, Gründer und Inhaber von savo.ch.

Oft teilen Frauen ihre Kräfte beim Joggen sinnvoll ein und verhindern durch diese Selbstkontrolle eine Überanstrengung. Ausserdem laufen Frauen eher für sich als gegen einen Rivalen oder die Uhr. Durch diese Einstellung sparen sie Kraft. Savo Hertig empfiehlt denn auch jeder Frau, auf die eigene innere Stimme zu vertrauen. Intuitiv schätzen Frauen ihre Kräfte realistisch ein und wissen, wie viel sie sich zumuten können.

Tipps

«Wenn Ernährung, Bewegung und Entspannung im Einklang sind und Wohlbefinden und Zufriedenheit eine Selbstverständlichkeit werden, ist das für mich Gesundheit».

Savo Hertig, Gesundheitscoach und Inhaber von savo.ch