Auch wenn man den Eindruck hat, dass Alkohol ein entspannendes Gefühl vermittelt, löst er in Wirklichkeit das Gegenteil aus. Indem Alkohol das als Stress-Hormon bekannte Cortisol freisetzt, versetzt er den Körper in Alarmbereitschaft. Dies ist besonders schade, weil Sport den Abbau von Cortisol fördert und uns so Entspannung verschaffen sollte.

Die Ausschüttung von Cortisol belastet aber nicht nur die eigene Ausgeglichenheit, sondern hemmt auch den Aufbau der Muskulatur. Studien zeigen, dass erhöhte Cortisol-Werte den Testosteronspiegel sinken lassen und so den Muskelaufbau hemmen.

Alkohol bringt den Stoffwechsel aus dem Gleichgewicht

Alkohol wird in der Leber abgebaut. Der Ort, an dem unser Körper auch den Stoffwechsel vollzieht. Da der Körper Alkohol als Toxin wahrnimmt, also als Gift, setzt er alles daran, den Alkohol sofort abzubauen. Dies stört aber besonders nach dem Training die Bereitstellung von Proteinen, die unser Körper für den Muskelaufbau benötigt. Die Folge davon: Unser Körper kann sich nur unzureichend um den Muskelaufbau kümmern.

Unser Körper braucht Flüssigkeit

Wasser ist das ideale Getränk für Sportler, die moderat trainieren. Hochwertiges Mineralwasser spendet Magnesium, Kalium und Kalzium, Mineralstoffe, die wir durch das Schwitzen ausscheiden. Für Sportler, die mehr als fünf Mal in der Woche trainieren, ist das optimale Rehydrationsgetränk ein kohlenhydrathaltiges Sportgetränk, für den Durchschnittssportler reicht während den üblichen Trainingsphasen Wasser völlig aus.

Viele Sportler trinken bereits während dem Training oder Wettkampf zu wenig, weil das Durstempfinden abgeschwächt sein kann. In solchen Fällen muss auch ohne Durstgefühl regelmässig getrunken werden, um einen Flüssigkeitsmangel zu vermeiden.

Alkohol entzieht dem Körper wertvolles Wasser

Alkohol fördert die Harnbildung und dadurch die Dehydrierung des Körpers. Weil verstärkt Elektrolyte mit dem Urin ausgespült werden, erhöht sich die Gefahr von Krämpfen. Bei einem Vollrausch kann es bis zu einer Woche dauern, bis der Körper auf Zellebene mit dem üblichen Wasseranteil versorgt ist. 48 Stunden vor dem Wettkampf sollte überhaupt kein Alkohol getrunken werden, um eine ideale Leistung abrufen zu können.

Grundsätzlich reagiert der Körper auf die vorherige Belastung, indem er mikroskopische Muskel-Verletzungen repariert und das Muskelgewebe aufbaut. Diese Aufgabe kann der Körper am besten erfüllen, wenn er mit ausreichend Wasser versorgt wird und genügend Erholung erfährt. Zwei Punkte, die durch den Alkoholkonsum beeinträchtigt werden.