Erlauben Sie mir ein Vorwort: Jedes Individuum übt die hohe Kunst der Kommunikation auf seine ganz persönliche Weise aus. Allgemeingültige Tipps klingen deshalb rasch einmal … sehr allgemein halt. Man denkt «ist ja klar» und «das habe ich gestern beim Tierarzt im Wartezimmer gleich in zwei verschiedenen Heftchen gelesen».
Der Trick ist, sich einmal wirklich Zeit zu nehmen, um über diese «Selbstverständlichkeiten» nachzudenken. Wie kommunizieren wir eigentlich? Gehen wir liebevoll miteinander um? Was könnten wir verbessern? Als Paar tappt man schnell in typische Kommunikationsfallen. Sie zu vermeiden bedeutet, dass man an seiner Einstellung und seinem Verhalten arbeiten muss. Wir wissen alle: Das ist schwer.
Hier also unsere Tipps für eine liebevolle, glückliche Paarbeziehung. Zum andächtig Durchlesen – am besten zu zweit.
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Das beste Team der Welt
Sie sind nicht zwei Menschen, die zufällig im Lift feststecken. Sie sind ein regelrechtes Traumpaar. Schreiben Sie sich das über die Wohnungstür und handeln sie entsprechend: Unterstützen Sie sich gegenseitig – so können Sie es mit allen Problemen dieser Welt aufnehmen.
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Freude teilen
Kritik eckt an, gute Laune steckt an. Mieses Wortspiel, aber guter Tipp: Ihre Freundin schafft 50 Liegestützen oder Ihr Gatte ist stolz auf die selbstgemachten Muffins? Freuen Sie sich mit, zeigen Sie Ihre Liebe. Gute Erlebnisse mit schönen Worten zu teilen, ist das hochwertige Schmieröl im Motor der Paarbeziehung.
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Ohren spitzen
Nur wenige Menschen können wirklich gut zuhören. Umso mehr müssen es die anderen 98% üben: Hören Sie, was Ihre Partnerin zu sagen hat, ohne dabei in Gedanken den Einkaufszettel zu schreiben. Fragen Sie nach. Fühlen Sie mit. Sie müssen nicht auf alles eine Antwort haben. Und schon gar nicht immer einen guten Ratschlag.
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Kritik ohne Explosion
Ihnen passt etwas nicht? Verständlich, es gibt nun mal nur eine richtige Art, das Klopapier aufzuhängen. Bleiben Sie sachlich und machen Sie einen Verbesserungsvorschlag. Holen Sie bei Kritik nie zum Rundumschlag aus: «Und überhaupt bist du IMMER so unordentlich, S C H A T Z!»
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ICH SCHREIE NICHT
Jede Abweichung von Ihrem normalen Gesprächston ist ein Warnsignal: Laut werden, Vorwürfe machen, den Partner nachahmen. Ziehen Sie die Notbremse und essen Sie etwas Feines. Bieten Sie Ihrer Partnerin auch Essen an. Am besten etwas, das Sie auch mögen – falls sie es nach Ihnen wirft.
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… verschiebe auf Morgen
Am besten vertagen Sie emotionale Diskussionen auf einen anderen Zeitpunkt. Lesen Sie ein Buch oder gehen Sie mit dem Hund raus. Wer aufgewühlt ist, kann nicht gut kommunizieren und die Diskussion verläuft wie auf dem Spielplatz … bis einer heult.
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«Es tut mir leid»
Noch besser legen Sie unnötige Konflikte so schnell wie möglich bei. Versuchen Sie nicht «den Streit zu gewinnen». Schalten Sie Ihr Ego aus und denken Sie daran, was Ihr Freund oder Ihre Freundin schon alles für Sie getan hat. Zeigen Sie diesmal Grosszügigkeit: Das fühlt sich noch schöner an, als Recht zu haben.
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Ihre Beziehung als Komödie
Sie giften sich wegen dem Holzbrettchen in der Abwaschmaschine an? Schalten Sie auf die Aussensicht und Sie sehen: Das Drama ist reichlich unnötig. Gehen Sie gleich in den Komödienmodus über und machen Sie sich gemeinsam über die Situation lustig. Sie können ja mit dem Handy ein paar künstliche Lacher einspielen.
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«Ich finde …»
Bleiben Sie in Diskussionen möglichst präzise. Was genau ist Ihr Problem? Denken Sie dabei an die berühmten «Ich»-Botschaften. Ein «Mir gefällt das Bild nicht» wird Ihr Partner besser verstehen als «Warum bringst du immer so hässlichen Müll vom Flohmarkt mit?»
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Gefühlte Geheimnisse
Bewahren Sie ein paar Geheimisse, wenn Sie meinen, das mache Sie mysteriös und anziehend. Aber verheimlichen Sie Ihrem Partner nicht Dinge, die für ihn von Bedeutung sind. Sprechen Sie offen und ehrlich über Ihre Gefühle und bauen Sie keine Mauer.
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