Das Jahr 2021 stand erneut stark im Zeichen der Corona-Pandemie, welche die Bevölkerung, die Politik und das Gesundheitswesen gleichermassen in Atem hielt. Umso erfreulicher ist das positive Jahresergebnis der Berner Krankenkasse. «Die KPT hat auch das zweite Corona-Jahr gut gemeistert – nicht zuletzt dank der grossen Flexibilität unserer Mitarbeitenden», betont KPT-CEO Thomas Harnischberg. 

Gutes Ergebnis im Kerngeschäft und den Anlagen

Finanziell blickt die KPT auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Obwohl sich die Leistungskosten insbesondere bei den ambulanten Zusatzversicherungen wieder dem «Vor-Corona-Niveau» angenähert haben, hat die KPT ein gutes versicherungstechnisches Ergebnis erzielt. Die KPT hat viel in die finanzielle Stabilität des Unternehmens investiert und umfangreiche Rückstellungen gebildet für mögliche Corona-Nachholeffekte und Risiken in den Kapitalanlagen. Die Solvenz- und Eigenkapitalquote wird damit nachhaltig gestärkt. Zusammen mit überdurchschnittlichen Erträgen aus den Kapitalanlagen resultiert im Jahr 2021 ein solides Unternehmensergebnis von 6.5 Millionen Franken.

Versicherte profitieren von tieferen Prämien 2022

Die genossenschaftlich organisierte KPT hat rund 20 Millionen Reserven eingesetzt und die Prämien 2022 in der Grundversicherung deutlich gesenkt (durchschnittlich -3.2%). Diese faire Prämien- und Reservenpolitik in Kombination mit ausgezeichneten Bewertungen bei der Kundenzufriedenheit kommt im Markt gut an: Die KPT verzeichnet 2022 einen beträchtlichen Zuwachs von fast 12'000 Kundinnen und Kunden (+3.4% in der Grundversicherung und +1.6% im Zusatzversicherungsgeschäft). Mit insgesamt rund 405'000 Versicherten kann die KPT ihre Position in den Top 10 der Schweizer Krankenversicherungen behaupten. 

Ein Plus an Digitalisierung 

Die KPT will den eingeschlagenen Weg weiterführen und den Versicherten attraktive Online-Services, schnelle Abrechnungen und sichere digitale Angebote bieten. «Um das zu ermöglichen, haben wir unsere Informatik substanziell modernisiert – für ein Plus an Sicherheit und Effizienz», erklärt Thomas Harnischberg. Das bestehende Kernsystem wurde abgelöst und die flexible Versicherungssoftware Syrius des Schweizer KMUs Adcubum eingeführt. Zusätzlich werden künftig das Basissystem sowie alle Umsysteme in einer hochsicheren, cloudbasierten Infrastruktur des IT-Partners Inventx betrieben. Mit dieser Lösung steht der KPT eine moderne Plattform für weitere Innovationen und den Aufbau eines digitalen Ökosystems zur Verfügung.

Zudem wird die KPT im Sommer 2022 zwei schweizweit neuartige digitale Services lancieren. Die Web-App «Unterstützung im Arztgespräch» hat zum Ziel, die Qualität und Effizienz von medizinischen Beratungsgesprächen zu verbessern. Der zweite eHealth-Service kann mit niederschwelligem Zugang wichtige Vitalparameter wie Puls oder Herzfrequenz messen und so zur Steigerung der Behandlungsmöglichkeiten im telemedizinischen Kontext beitragen. «Mit diesen innovativen Online-Services wollen wir unseren Versicherten das Leben vereinfachen und unser Leistungsversprechen einhalten – denn wir sind die Krankenkasse mit dem Plus», sagt KPT-CEO Thomas Harnischberg voller Vorfreude.

Personelle Veränderungen im Verwaltungsrat

Die Delegierten der KPT-Genossenschaft haben zwei neue Mitglieder in den Verwaltungsrat gewählt. Der 56-jährige Andreas Fischer ist ein erfahrener Finanz- und Anlagespezialist. Seit mehr als 13 Jahren ist er für die Zurich Versicherung tätig, ab 2018 als Chief Investment Officer und Mitglied der Geschäftsleitung von Zurich Schweiz. Davor arbeitete der studierte Betriebswirt und Chartered Financial Analyst in Führungspositionen bei diversen internationalen Banken. Der 46-jährige Philipp Mischler verfügt über reichhaltige Erfahrungen im Bereich Versicherung und Vorsorge. Seit 2018 ist er Leiter Schaden und Mitglied der Direktion bei der Mobiliar Gruppe. Er hat ein Executive MBA der HSG und war im Verlauf seiner Karriere bei einer Grossbank und mehreren Generalagenturen der Mobiliar-Versicherung tätig. 

Verwaltungsratspräsident Dr. Walter Bosshard freut sich über die Neuzugänge im KPT-Verwaltungsrat: «Mit Andreas Fischer und Philipp Mischler konnten wir die Vakanzen im Verwaltungsrat optimal besetzen. Beide Persönlichkeiten bringen in zentralen Bereichen wertvolles Wissen mit und werden die KPT gemeinsam mit der Geschäftsleitung in eine erfolgreiche Zukunft führen.» Die zwei langjährigen Verwaltungsratsmitglieder Roger Bollag (seit 2012) und Christian Wegmüller (seit 2013) scheiden im Zusammenhang mit der statutarischen Altersgrenze aus dem strategischen Führungsgremium der KPT aus. Dr. Walter Bosshard dankt seinen Kollegen für ihr langjähriges Engagement: «Roger Bollag hat während vielen Jahren erfolgreich den Anlageausschuss der KPT geleitet und war zudem Mitglied im Audit- und Risiko-Ausschuss. Christian Wegmüller war Mitglied im Nominations- und Entschädigungsausschuss sowie im Audit- und Risiko-Ausschuss und hat mit seinem strategischen Weitblick ebenfalls zur positiven Weiterentwicklung der KPT beigetragen. Dafür danke ich den beiden von Herzen und wünsche ihnen alles Gute.» 

Schliesslich wurden an der Delegiertenversammlung sechs neue von den KPT-Genossenschaftern gewählte Delegierte bestätigt, welche die Interessen der Versicherten in der Genossenschaft vertreten. Die Delegierten Dr. Hans Martin Tschudi und Fred Scholl sind altershalber zurückgetreten. Detaillierte Informationen zu den Delegierten sind auf kpt.ch/delegierte zu finden. 

Kontakt:

Beni Meier, Leiter Unternehmenskommunikation I +41 79 778 44 35 | beni.meier@kpt.ch 

Die KPT in Kürze 

Die genossenschaftlich organisierte KPT gehört zu den zehn grössten Krankenkassen der Schweiz. Sie blickt auf eine über 130-jährige erfolgreiche Unternehmensgeschichte zurück, geprägt von höchster Kundenzufriedenheit und starkem Innovationsgeist. Über 600 Mitarbeitende bieten den rund 405’000 Kundinnen und Kunden ein Plus an persönlicher Beratung und ein Plus an fortschrittlichen Versicherungslösungen.